Stimmige Corporate Designs –
für die Vermarktung von Immobilien.
So unverwechselbar, wie die jeweilige Immobilie, soll auch das individuelle Design sein. Für das Immobilienunternehmen Wöhr+Bauer habe ich in den letzten Jahren vier Bürovermarktungskonzepte erstellt – ganz am Anfang stand jeweils die Namensentwicklung.
Mergenthaler, Frankfurt
In Frankfurt Eschborn durfte ich den Markenauftritt für das Mergenthaler, von der Namensfindung, über die Logogestaltung bis hin zum Broschürendesign, realisieren. Der Gebäudekomplex liegt an der Mergenthaler Straße in Eschborn, gegenüber der Deutschen Börse. Im Logo und der grafischen Sprache spiegelt sich nicht nur die vernetzte Technologie des Gebäudes wider, sondern auch die gute Lage mit einer ganz besonderen Infrastruktur. Fürs Exposé habe ich einen bronzefarbenen Umschlag mit Heißfolienprägung und Linienstruktur ausgewählt, der genau den Fassadenton des Gebäudes trifft.
Docks Ismaning, München
Das große Büroareal in Ismaning mit einem markanten Grundriss, der u.a. aus vier Oktaedern besteht, erinnert an ein Terminal. Der Name assoziiert das „Anlegen“ oder in Verbindung treten – also andocken. Beim Logodesign habe ich das O in Docks als ein Achteck mit Öffnung gestaltet, sodass es der Form des Oktaeders des Grundrisses entspricht. Im nächsten Schritt entstand ein umfangreiches Exposé mit Preisliste und Mappe, und ich gestaltete die Grundrisse sowie zahlreiche Icons. Für ein gelungenes Gesamtbild wählte ich für Umschläge und Mappe durchgefärbten dunkelblauen Karton, der mit Lackdruck und der entsprechenden Pantonefarbe im Siebdruck bedruckt wurde. Im Folgejahr entstand ein Orientierungssystem.
In Zusammenarbeit mit MKNG Architektur
Nexum, Frankfurt City-West
Nexum ist lateinisch und steht für Verbindung – 46.48. WEST ist in Anlehnung an die Hausnummern gewählt. So erhält der Name für die Büroimmobilie in Frankfurt die Assoziation zu einer geographischen Koordinate und damit eine genaue Verortung. Das Logo entspringt aus dem Grundriss: Der Komplex besteht aus drei miteinander verbundenen Achsen, die sich in der Gesaltung wiederfinden. Die „Seitenflügel“ weisen wie zwei Pfeile auf das Zentrum hin, daraus entsteht ein X-ähnliches Symbol, das ich im Zentrum des Namens platziert habe. Auch hier war ich für das umfangreiches Exposé verantwortlich, und übernahm die visuelle Kommunikation am Gebäude durch Stele und Vermarktungsbanner. Für den Umschlag des Exposés und eine hochwertig produzierte Mappe wählte ich durchgefärbten grauen bzw. hellen Karton, der mit Heißfolienprägung veredelt wurde.
AGORA am Lindenplatz, Haar
Marktplatz der Möglichkeiten: Aus dem Gebäudegrundriss lässt sich der Buchstabe A ableiten. Da die Immobilie an einem zentralen Platz, dem Lindenlatz in Haar, liegt, ergab sich bei der Namensfindung folgende Überlegung: „Agora“ wurde im antiken Griechenland der zentrale Fest-, Versammlungs- und Marktplatz einer Stadt genannt. Bei der Logogestaltung bildet das A eine markante und eigenständige Form. Diese kann durch Symbole zu einem Pfeil ergänzt werden, der auf den Namen weist und das Design abrundet. Neben der Erstellung eines umfangreichen Exposés durfte ich bei der Ideenfindung für eine aufmerksamkeitsstarke Installation konzipieren.
Rendering: Bernhard Machacek
